die Sachgeschichte
Warum hat der Februar nur 28 Tage?Die Antwort ist echt interessant und beginnt bei den Römern, die noch vollkommen anders rechneten als wir heute.
Bei denen hatte das Jahr keine 365 sondern 270 Tage. Das kam daher, dass man sich am Mond orientierte, der 27 Tage braucht um die Erde zu umkreisen. Eine Umkreisung ist ein Monat und 10 Monate sind ein Jahr.
Das Jahr begann mit dem Monat März und endete im Dezember. Unsere letzten vier Monate zeugen heute noch von dieser Rechnung: "septem" heißt auf Lateinisch sieben, "octo" = acht, "novem" = neun und "decem" = zehn. Hänge an die Zahlen immer ein "ber" dran, dann hast du unsere Monatsnamen. :-)
Also 10 Monate à 27 Tage = 1 Jahr mit 270 Tage. Das klingt für uns zuerst mal komisch, wenn man aber immer so rechnet, ist das dann vollkommen sinnvoll und normal. Unpraktisch ist nur, dass ein bestimmtes Datum im Jahr immer in eine andere Jahreszeit fällt. Mal ist ein bestimmter Feiertag im Sommer, mal im Herbst, usw.
Um das zu umgehen, musste man sich an der Sonne richten, bei der die Erde 365 Tage und acht Stunden braucht um sie zu umrunden. Warum man jetzt nicht die 10 Monate auf 36 Tage ausgedehnt und die 5 Tage einfach dem letzten Monat zugerechnet hat, füllt eine eigene Sachgeschichte. Es ist ein Wahnsinn, was man darüber im Netz findet.
Fakt ist, dass man zu den 10 Monaten noch zwei dazu genommen hat. Der Januar und Februar wurden an die 10 Monate drangehängt. Somit war der Februar der letzte Monat. Die 365 Tage wurden auf die Monate verteilt und eigentlich hätte jeder Monat 30 Tage haben können, aber mal hat man 30 und mal 31 Tage vergeben. Für die heutige Sachgeschichte soll es reichen, dass es so ist wie es ist und am Ende hatte man noch 28 Tage übrig, die dem letzten Monat Februar zugestanden haben.
Deshalb fällt in unserem Kalender der Februar aus der Reihe. Erst viel später hat der römische Kaiser Julius (47 v.Ch.) dafür gesorgt, dass das Jahr im Januar beginnt. Somit wurden die beiden letzten Monate die ersten vom Jahr.
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