die Sachgeschichte
Warum gibt es den 29. Februar?Alle vier Jahre gibt einen 29. Februar. Solche Zusatztage sind nötig, weil Kalender nur mit ganzen Tagen arbeiten, die tatsächlichen Umlaufzeiten der Erde um die Sonne aber nicht ganzzahlig sind. Um Umlaufdauer und Kalenderzählung in Einklang zu bringen, sind Zusatztage nötig.
Wenn man ein Jahr auf 365 Tage festlegen würde und den Lauf der Sonne ignorieren würde, dann wäre das wahre Sonnenjahr länger als das kalendarische. Dadurch würde das astronomische Neujahr immer weiter nach vorne rutschen: Hat man dieses Jahr um 0 Uhr Silvester gefeiert, dann müsste man nächstes Jahr bis 5:48 am Morgen warten, so groß ist die Verschiebung in nur einem Jahr. In neun Jahren könnte man das neue Jahr korrekterweise erst am 3. Januar beginnen.
Übrigens wird dem Februar nicht einfach ein 29. Tag angehängt, sondern der 24. Februar wird verdoppelt. Nach römischer Zählweise, die bei der Einführung des heute gültigen gregorianischen Kalenders üblich war, fallen der 24. und der 25. Februar auf dasselbe Datum. Dies hat Auswirkungen auf die Zählung der Kirchentage von denen katholische Feiertage abhängen. Auch Namenstage sind davon betroffen
Dazu gibt es unter
Wikipedia eine superlange Abhandlung, die sehr interessant ist.
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